Mit den Kindern in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Mit grünen Daumen unterwegs

oder

Zu Besuch in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff

 

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Das dachten auch wir uns letztens und weil es schon eine Weile her war, dass wir den „Gärten“ einen Besuch abgestattet hatten, wollten wir genau dies wieder einmal tun.

Das Wetter war herrlich, der Mai zeigte sich von seiner schönsten Seite und um unsere Frühlingsgefühle vollends in Wallung zu bringen, wollten wir Blüten und Blumen sehen! 😉 So machten wir uns also ganz wie es sich gehört mit dem Bus auf die botanische Weltreise in die Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Auf einer Fläche von etwa 12 ha können hier an die 80 bunte Gartenlandschaften aus der ganzen Welt bewundert werden. Letztere werden dann nochmals in vier Bereiche aufgeteilt: die Wald-, die Sonnen-, die Wasser- und Terrassengärten und die Landschaften Südtirols.

Auf jeden Fall ist es hier zu dieser Jahreszeit ganz besonders schön, blüht und duftet es doch an jeder Ecke. Der mediterrane Touch dank Palmen und Zypressen tut sein Übriges, dass man sich fast wie im Urlaub fühlt. Normalerweise würde man meinen, Blumen gucken ist einfach nur langweilig für Kinder. David und Lina jedoch lieben es durch die Gärten von Schloss Trauttmansdorff zu laufen, schließlich gibt es hier auch für Kinder so einiges zu erleben. Da wäre etwa das kleine Labyrinth, das für großen Spaß sorgt, besonders, wenn wir Eltern hinter einer Ecke hervorspringen und die Kinder erschreckt losbrüllen! 😉 Daneben gibt es unter anderem noch eine Grotte mit Multimedia-Show, die botanische Unterwelt, welche für die Kleinen schon etwas gruselig ist, eine Abenteuerbrücke im Auwald, ein Bienenhaus und nicht zuletzt auch den Matteo Thun’schen Gucker, von wo man eine atemberaubende Aussicht auf das Etschtal, den Meraner Talkessel und die umliegende Bergwelt genießt. Zu den Highlights zählen natürlich auch die zahlreichen Tiere, die sich in den Gärten tummeln. Die bunten Papageien, die einem aus der Hand fressen, sind natürlich die erklärten Lieblinge! Die Stunden an diesem zauberhaften Ort vergehen wie im Flug und bevor die Türen hier geschlossen werden, machen wir noch einen Abstecher ins Erlebnismuseum im Schloss: dem Touriseum. Auf verschiedenen Etappen reisen die Besucher hier in 20 Räumen durch 200 Jahre Tourismusgeschichte in Südtirol. Das unumstrittene Highlight unseres Ausflugs ist aber schlussendlich das „Südtirol-Spiel“: ein 10 m langer „Flipper-Automat“, geschnitzt von Grödner Holzschnitzkünstlern und mit vielen witzigen Details gespickt. Von hier sind die Kinder gar nicht mehr weg zu kriegen. Nur die Ankündigung einer netten Dame, das Museum würde nun geschlossen, bewegt uns schließlich dazu, die Heimreise anzutreten.

„Wann kommen wir wieder hierher?“, rufen die Kinder, kaum haben wir den Ausgang passiert. „Es war sooooo toll!!“ Oft braucht es gar nicht viel und keine weite Reise, um seine Kleinen und sich selbst glücklich zu machen!

 

Foto: von Steinsplitter (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

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